Ausgangspunkt ist die Frage nach dem individuell notwendigen Raum für Alltag und Rückzug. Handlungen werden analysiert, in Raum übersetzt und nach Flächenverbrauch befragt. Daraus entstand ein 1:1-Versuch: Besitz (privat/gemeinsam) und Nutzung (individuell/kollektiv) werden räumlich verhandelt. Das Modell wurde zum Rückzugsraum, den ich körperlich und atmosphärisch erprobte. Die Erfahrung zeigt: Auch reduzierter Raum kann genügen, wenn Fläche, Ausstattung und Atmosphäre im Gleichgewicht sind. Der Entwurf entwickelt daraus eine parasitäre Struktur im städtischen Kontext.
Der gesamte Entwurf inklusive Thesis ist auf Tim Bauers Website zu finden.