





Menü
Philipp Zdrojewski
Heinefeld – Rekonstruktion einer informellen Siedlung in Düsseldorf
Von ca. 1925—35 existierte in Düsseldorf ein Slum, oder besser: eine informelle Siedlung – die größte dieser Art im Zwischenkriegsdeutschland. Etwa 1500 Personen in mehr als 400 Hütten eigneten sich dort unerlaubt Wohnraum an, der anderswo nicht mehr zu finden war. Die Stadt der Weimarer Republik schwankte zwischen Skandalisierung und Duldung.Die den Nazis angepasste Stadt räumte das Gelände gewaltsam, wies einen Teil der Bewohner_innen den NS-Kategorien ›Asozial‹ und ›Zigeuner‹ und damit Diskriminierung und Ermordung zu. Welches Material zu dieser Geschichte gibt es, was legt es offen, in welcher Form kann man es organisieren?